Währung: Türkische Lira

Trinkgeldbezeichnung: Bakschisch

Jahreseinkommen:
27.640 US-Dollar = 23.536 Euro

Info

Die Türkei ist was das Trinkgeld betrifft das Gegenstück zu Japan: Hier ist es tabu und äußerst unhöflich, kein kleines Trinkgeld („Bakschisch“) zu geben. Im Restaurant sind etwa 10% des Rechnungsbetrags angemessen, die Münzen lässt man auf dem Tisch liegen. Für kleinere Gefälligkeiten ist es in der Türkei üblich, dass man beispielsweise eine Zigarette oder etwas Süßes als Dank und Zeichen des Respekts anbietet. Hat man nichts derart, rundet man Preise leicht auf. Eine Ausnahme ist der Basar: Hier wird kein Trinkgeld gegeben. Den Preis den du am Basar nicht runterverhandelst, ist das Trinkgeld. Auch in einem normalen Geschäft mit Fixpreisen ist es nicht üblich, Trinkgeld zu geben.

Hotel

Rezeption

An der Rezeption, aber auch an anderen Stellen (Ausgang Speisesaal) befinden sich häufig Tip-Boxen. Das hier eingeworfene Geld wird auf das gesamte Personal aufgeteilt, also auch auf die Kellner und das Küchenpersonal. Sie haben ansonsten keine Möglichkeit an zusätzliches Geld zu kommen.

Kofferträger

2-3 Türkische Lira pro Gepäckstück

Zimmerreinigung

2-3 Türkische Lira pro Tag

Roomservice

3-6 Türkische Lira pro Bestellung. 

Dienstleistungen

Restaurant

Angebracht sind 10-15% des Rechnungsbetrages

Taxi

Aufrunden auf eine runde Summe, höchstens 10 % des Fahrpreises.
Z
usätzlich etwa 6 türkische Lira (einen Euro) pro Gepäckstück, bei dem der Fahrer behilflich war.

Friseur/Kosmetik

10% des Rechnungsbetrages kommen gut an

Tip@Click Experten-Tipp:

In der Türkei ist es nicht üblich, dass eine Tischgesellschaft getrennt bezahlt – auch wenn sich diese europäische Eigenart in Touristenorten mittlerweile etabliert hat.
Der Türke nennt diese Form des Bezahlens sogar (etwas abfällig) „alman üsüllü“ („nach deutschem Brauch“). Besser ist es daher, wenn einer zunächst die Gesamtrechnung übernimmt und sie dann bei Bedarf erst danach aufgeteilt wird.